Unsere essbaren Glücksbringer! Die schwarzen, glänzenden Tonkabohnen stammen aus Brasilien und der südlichen Karibik und gelten dort als Glücksbringer.

Ihnen wird eine erotisierende Wirkung nachgesagt, in Südamerika sogar eine magische Kraft. Sie werden als Schutzamulett gegen Krankheiten angesehen und in der Geldbörse sollen sie zu Wohlstand und Erfolg beitragen. Die mandelförmigen Samen, die allerdings auch Cumarin enthalten, schmecken angenehm nach Vanille und Amaretto und verleihen Desserts und Süßspeisen eine einzigartige Note.
Man kann sie entweder fein mit der Muskatnussreibe zerreiben oder aber man gart sie ganz in den Speisen mit und entfernt sie dann später. Aufgrund des Cumarin-Gehaltes sollten Tonkabohnen nur sehr sparsam verwendet werden. Um Cumarin aus den Bohnen zu lösen werden sie nach der Ernte für etwa 24 Stunden in Rum eingelegt und anschließend getrocknet. Während der Trocknung fermentiert die Tonkabohne und der Cumaringehalt sinkt. Ab diesem Stadium dürfen die Bohnen dann in den europäischen Handel. Tonkabohnen sind auch eine günstigere Alternative zur klassischen Vanille - probier's doch mal aus (natürlich mit Gemütlichkeit).