Manchmal kommt es doch auf die Länge an!

Der Lange Pfeffer (auch Longpepper, Stangenpfeffer, Bengalischer Pfeffer, Jaborandipfeffer, Piper longum oder Pippali genannt) erinnert an kleine Birkenkätzchen. Er zählt heutzutage zwar eher zu den unbekannteren Pfeffersorten, jedoch war er die erste Pfefferart, die Alexander der Große damals nach Europa gebracht hat. Auch heute noch wächst der Pippali wild und wird auch in Wildsammlung gewonnen. Er besitzt ein außergewöhnliches warm-scharfes-leicht süßliches Aroma das im Abgang leicht an Schokolade und Zimt erinnert. Die Schärfe ist vergleichbar mit der vom schwarzen Pfeffer - jedoch ist der long pepper schärfer und facettenreicher als die schwarzen Pfefferkörner. Auch das ätherische Öl "Zingiberen", das auch der Ingwer enthält macht den Stangenpfeffer zu etwas ganz besonderem. Durch seine Superkräfte ist er auch in der ayurvedischen Medizin nicht mehr wegzudenken. Dieses tolle Pfeffergewächs kannst du für alle deftigen Speisen verwenden - statt einem "normalen Pfeffer in runder Form". Da der Piper longum etwas harzig ist, kannst du ihn NICHT mit deiner normalen Pfeffermühle verkleinern. Schneide dazu am besten die Früchte mit einer Schere oder einem scharfen Messer in kleine 0,5cm große Stücke und zerstoße die Stückchen dann im Mörser. Er ist auch bestens geeignet für unsere Microplane. Mit zunehmender Kochdauer wird dein Essen immer schärfer.